Das Tagebuch von Helga Pollak

Die Mädchen von Zimmer 28 und Brundibár - so der Titel des Projektes mit der Klasse von Dr. Matthias Duncker (Geschichte) und dessen Kollegen Erik Ulf Kukulenz (Musik) am Gymnasium-Heide-Ost.  Im Januar 2022 führten wir zum Auftakt Schüler*innen der Klasse 10s in die Geschichte der "Mädchen von Zimmer 28" und in das Theresienstädter Tagebuch von Helga Pollak ein. Die Schüler*innen beschäftigen sich in der Folgezeit intensiv mit dem Buch "Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944"  und dem Schicksal der "Mädchen von Zimmer 28". 

Das Projekt wurde unterstützt von der Stiftung gegen Extremismus und Gewalt, dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater und weiteren Förderern. Der erste Tag des Workshops im Januar 2022 wurde mit der Kamera aufgezeichnet. 

Es entstand der folgende Film.

Zur Vorbereitung der Ausstellung, die im Juni 2022 stattfand, wurden die Schüler*innen von einem Experten-Team von Peer-Coaches dazu ausgebildet, Schüler*innen, aber auch anderen Besuchern, die Geschichte der "Mädchen von Zimmer 28" anhand der Ausstellungstafeln zu vermitteln. Sie taten dies, wie ich und einige Mitglieder des Vereins Room 28 e.V. (im Bild) im Juni erleben durften, mit erstaunlicher Souveränität und großem Hintergrundwissen. 

Was da stattfand, projektbezogenes interaktives Lernen und Erfahren, förderte nicht nur historisches Wissen und Geschichtsreflexion, sondern trug ebenso zur Persönlichkeitsbildung bei. 

Über die portugiesische Ausgabe des Buches Die Mädchen von Zimmer 28/ As Meninas do Quarto 28 erkannte Sandra Costa, Lehrerin an der "Escola Secundaria da Maia" in Portual, wie sehr die Geschichte der "Mädchen von Zimmer 28" mit der Geschichte der Theresienstädter Aufführungen der Kinderoper Brundibár verbunden ist. 

So kam es zu Gesprächen per Video-Konferenz mit Handa Drori/ srael, zu einer engagierten Recherche zu deren Biographie und Familiengeschichte und schließlich zu einer ganz besonderen, von Schülern erarbeiteten Website.. Mehr auf dem Menü: Handa Pollak.