Helgas Tagebuch

Buch

Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944. Von Helga Pollak-Kinsky.


"Die Geschichte der jugendlichen Helga Pollak ist ein Modellfall der Erinnerung und des Gedenkens an das Schicksal der europäischen jüdischen Kinder. Ihre Aufzeichnungen sind vergleichbar mit dem Tagebuch der Anne Frank".


Peter Gstettner im Nachwort zum Buch. Er schrieb auch einen ausgezeichneten Beitrag für das Room 28 Kompendium. Siehe: Pädagogischer Wert.

Das Tagebuch von Helga Pollak ist das wichtigste authentische Dokument für das Room 28 Bildungsprojekt. Für das Buch Die Mädchen von Zimmer 28 (2004) war dieses Tagebuch Herz und roter Faden zugleich. Helgas Aufzeichnungen machten es mir möglich, den Alltag der Mädchen im Zimmer 28 L 410 im Ghetto Theresienstadt zu schildern und die Atmosphäre des Mikrokosmos Zimmer 28, dieser „Insel im tobenden Meer“ – auch dies ein Bild aus ihrem Tagebuch – einzufangen. 


Die zum Teil sehr persönlichen und detailreichen Tagebucheintragungen nehmen die Leser*innen mit in die Welt eines 12-13-jährigen Mädchens aus Wien, für das Schreiben zum unverzichtbaren Medium der Reflexion und zum ebenso unverzichtbaren Dialog mit einem guten Freund wurde. 


Dieses einzigartige Tagebuch aus dem Zimmer 28 diente auch den Freundinnen als Katalysator bei der gemeinsamen Erinnerungsarbeit, zu der wir uns zwischen 1998 und 2004 regelmäßig im September in Spinderluv Mlyn/Spindlermühle, im tschechischen Riesengebirge einfanden.


Bewusst hatte Helga Kinsky damals, als unser gemeinsames Projekt 1996 begann, ihr Tagebuch in den Dienst des Buches Die Mädchen von Zimmer 28 gestellt. Sie und ihre Freundin Anna Hanusová, sind die "Urmütter" des Room 28 Erinnerungsprojektes. 

Mehr auf der Website der Edition Room 28

Edition Room 28
Share by: