Das Room 28 Erinnerungs- und Bildungsprojekt - und damit vor allem auch die Ausstellung Die Mädchen von Zimmer 28 als Kristallisationspunkt des internationalen und multimedialen Projektes - gehört zum zentralen Tätigkeitsfeld des 2007 gegründeten Vereins Room 28. Allerdings gilt es nun im Jahre 2024, den Verein finanziell und personell zu stärken und so aufztustellen, dass er als Trägerverein für dieses Projekt fungieren und damit das Vermächtnis der Mädchen von Zimmer 28 in die Zukunft führen kann.
Buch
Buch
Bücher zur Geschichte der "Mädchen von Zimmer 28"
Grundelement des Room 28 Bildungsprojektes ist, neben der gleichnamigen Ausstellung, mein 2004 erstmals erschienenes Buch
Die Mädchen von Zimmer 28.
Das wichtigste Dokument des Room 28 Bildungsprojektes ist das authentische Tagebuch von Helga Pollak, geschrieben 1943-1944 im Zimmer 28, Mädchenheim L410, Theresenstadt. Es ist das erste Buch der Reihe Edition Room 28, erschienen 2014.
Helga Pollak-Kinsky: Mein Theresienstädter Tagebuch 1943-1944.
Der außergewöhnliche Lebensbericht von Evelina Merová, erschienen als zweites Buch der Reihe
Edition Room 28
unter dem Titel:
Lebenslauf auf einer Seite
bereichert das
Room 28 Bildungsprojekt um ein wertvolles Zeugnis einer Überlebenden. Leider ist es vergriffen. Eine Neuauflage ist geplant, aber zur Zeit nicht möglich.
Buch und Ausstellung ergänzen sich. Die Ausstellung wurde geschaffen, um den originalen Dokumenten und Zeugnissen mehr Raum und den Überlebenden von Zimmer 28 die Möglichkeit zu geben, ihre Geschichte anhand der Ausstellungstafeln weiterzuerzählen. Mit großem Engagement begleiteten die Überlebenden viele Jahre die Ausstellung und nahmen an unterschiedlichen Veranstaltungen - Lesungen, Zeitzeugengespräche (oft im Rahmen von Aufführungen der Kinderoper
Brundibár)
oder an Gedenkveranstaltungen - teil. Denn das Erinnerungsprojekt wurzelt in dem Wunsch der Überlebenden, die Kinder von Theresienstadt der Vergessenheit zu entreißen und den Menschen, die sich im Ghetto Theresienstadt liebevoll um sie kümmerten, ein Andenken zu schaffen.
