Zwölf bis 14 Jahre alt waren die Mädchen, die von 1942 bis 1944 im Mädchenheim L 410 im Ghetto Theresienstadt zusammenlebten. Etwa 30 qm für dreißig Mädchen - das war das Zimmer 28.
Das 2004 erschienene Buch Die Mädchen von Zimmer 28 erzählt vom Alltag dieser Kinder im Ghetto, einem Alltag, der den Kern der kommenden Tragödie bereits in sich birgt. Die Geschichte ist eingebettet in den historischen Kontext und ist ebenso eine Chronik des Geschehens im Ghetto Theresienstadt. Erzählt wird von einer außergewöhnlichen Gemeinschaft von Mädchen, die spürbar macht, was Kunst und Kultur, Kreativität und Erziehung zur Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit vermögen. Es ist auch eine Geschichte zu den Aufführungen der Kinderoper Brundibar im Ghetto Theresienstadt
Abbildung: Erstausgabe, Droemer Verlag 2004. Das Buch ist nur noch antiquarisch erhältlich. In Polen und Tschechien wurde das Buch neu aufgelegt und ist über den Buchhandel erhältlich. Mehr erfahren Sie unter Buch